Von Seefahrern und Gletscher
- Toldi
- 11. Feb.
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. Feb.

In Puerto San Julian hat man liebevoll eine kleine Promenade entlang des atlantischen Ozeans errichtet. Zu Ehren von Ferdinand Magellan hat man hier sein Schiff nachgebaut.
Ferdinand Magellan
Porträt von Ferdinand Magellan
Ferdinand Magellan war ein portugiesischer Seefahrer und Entdecker, der im 16. Jahrhundert lebte. Er ist vor allem für seine Leitung der ersten dokumentierten Weltumsegelung bekannt, obwohl er die Reise nicht vollständig beenden konnte. Hier sind einige wichtige Informationen über Ferdinand Magellan:
Frühes Leben und Ausbildung: Ferdinand Magellan wurde um 1480 in Portugal geboren. Er trat in jungen Jahren in den Dienst des portugiesischen Königs und erhielt eine umfassende Ausbildung in Navigation, Kartografie und Seefahrt.
Ferdinand Magellan’s Suche nach einer westlichen Route zu den Gewürzinseln
Magellan war fasziniert von der Idee, einen westlichen Seeweg zu den Gewürzinseln in Asien zu finden, anstatt den langen und gefährlichen Landweg durch den Nahen Osten zu nehmen. Nachdem er vergeblich versucht hatte, portugiesische Unterstützung für sein Vorhaben zu gewinnen, trat er in den Dienst des spanischen Königs Karl I. (Karl V. des Heiligen Römischen Reiches) und erhielt die Zustimmung und Finanzierung für seine Expedition.
Die erste Weltumsegelung
Im Jahr 1519 führte Magellan eine Flotte von fünf Schiffen mit dem Ziel, über den Atlantik zu segeln, Südamerika zu umrunden und eine westliche Route nach Asien zu finden. Die Flotte erreichte die Magellanstraße, die heute noch nach ihm benannt ist, und segelte in den Pazifischen Ozean. Während der Reise wurde Magellan jedoch von schlechtem Wetter, knappen Vorräten und Meutereien innerhalb der Mannschaft geplagt.
Die Route von Magellan und seinen Leuten führte zunächst nach Südamerika in die Magellanstraße, um dann den Pazifischen Ozean zu queren. Nach seinem Tod, war es dann Elcano, der die Weltumseglung komplettierte. Darstellung von Lance unter der CC BY-SA 3.0 Lizenz
Tod und Vermächtnis: Im Jahr 1521 erreichte Magellan dann schließlich die Philippinen und geriet in einen Konflikt mit einheimischen Stämmen – insbesondere mit den Kriegern rund um Häuptling Lapu-Lapu. Während einer Schlacht wurde Magellan dabei vermutlich von einem Giftpfeil getötet. Dennoch setzten seine verbliebenen Schiffe die Reise fort und schafften es schließlich, den Indischen Ozean zu erreichen. Ein Schiff, die „Victoria“, kehrte 1522 nach Spanien zurück und vollendete somit die erste dokumentierte Weltumsegelung.
Die Victoria kehrte als einziges von fünf Schiffen Ferdinand Magellan’s 1522 zurück nach Spanien.
Die Bedeutung von Ferdinand Magellan für die Philippinen
Die Reise von Ferdinand Magellan war von großer Bedeutung, da sie half, das Verständnis der Weltgeographie zu erweitern und die Vorstellung einer Erdkugel zu bestätigen. Sie trug zur Entwicklung der Seefahrt und der Entdeckungsreisen bei und legte den Grundstein für das Zeitalter der Entdeckungen. Für die Philippinen war die Ankunft von Ferdinand Magellan und seinen Leuten, insbesondere den Priestern, sehr richtungsweisend: Die Filipinos wurden flächendeckend missioniert und zum christlichen Glauben geführt, sodass sie heutzutage mit vielen Millionen Gläubigen die größte katholische Gemeinschaft in Asien darstellen.
Zwar ist es umstritten, ob man Ferdinand Magellan als „Entdecker der Philippinen“ bezeichnen kann – schließlich standen die Einheimischen schon vor Ankunft der Spanier im Handelsaustausch mit anderen Kulturen und hatten auch eigene Sitten und Bräuche, die teilweise auch noch gut dokumentiert sind; aber man kann sicherlich behaupten, dass mit Ankunft des portugiesischen Weltenseglers eine neue Ära der philippinischen Geschichte begonnen hat.
Wir waren übrigens mit dem Schriftsteller Reimer Eilers, der dem Portugiesen sein halbes literarisches Leben gewidmet hat, auf den Spuren von Ferdinand Magellan unterwegs und haben in diesem Beitrag über das Abenteuer geschrieben, das uns wieder einmal nach Limasawa Island geführt hat, wo Magellan und seine Leute die erste Ostermesse auf den Philippinen abgehalten haben.
Wir verlassen diesen schönen Platz um ein Stück südlicher zu fahren und nachdem wir den südlichsten Punkt unserer Reise erreicht haben nach Westen zu drehen.
Auf der RP 9 einer dramatisch schlechten „Dreckstrasse“ Anders kann man nicht sagen
übernachten wir irgendwo in der Pampa zwischen Guanacos und Emus.
Herr Leo ist so dreckig und dicke Lehmklumpen hängen in den Radkästen

Zumindest gibt es einen schönen Sonnenaufgang. Wir fahren die restlichen 120 Kilometer auf dieser „Straße“ zum Ort El Calafate.

Bereits vor 7 Jahren waren wir einmal hier. Der Ort hat sich total verändert. Voll mit Touristen, die Hauptstraße mindestens verdoppelt von der Länge, die Preise verdreifacht und wenn man der Info glauben darf die Zahl der Touristen verdoppelt bis verdreifacht.
Nicht schlecht wenn man so einen Gletscher hat,
den größten der Welt. Toldi sagt, da geht er mit zu dem Spektakel.

Toldi ist Feuer und Flamme. Zunächst lässt er es regnen wie verrückt, dann Sturm aber dann…. Sonnenschein. Er meint man muss nur lange genug warten, dann hat man Sonne und ist beinahe alleine.

Am Balkon Nummer 1 ist man noch näher an der Gletscherzunge von der ständig Stücke abbrechen.

Nachdem wir lange dem Gletscher zugehört haben, es knackt und rumpelt immer etwas im Eis. Ein wenig gespenstisch.
Dann geht es zurück zu Herrn Leo und nach einer Vesperpause geht es zurück nach El Calafate.

Perito-Moreno-Gletscher
Gletscher in Argentinien und Chile
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Der Perito-Moreno-Gletscher, Bismarck-Gletscher oder Francisco-Gormáz-Gletscher[2] ist einer der größten Auslassgletscher des Südlichen Patagonischen Eisfeldes, des größten Gletschergebietes der südamerikanischen Anden. Er befindet sich in Patagonien im Südwesten Argentiniens in der Provinz Santa Cruz mit einem Teil seines Ursprungs in der Region von Magallanes und Chilenische Antarktis, Chile.
Perito-Moreno-Gletscher
Gletscherende des Perito-Moreno-Gletschers (2004, zwei Wochen, bevor ein Durchbruch entstand vom Brazo Rico (unten), dem abgesperrten südlichen Teil des Lago Argentino)
Gletscherende des Perito-Moreno-Gletschers (2004, zwei Wochen, bevor ein Durchbruch entstand vom Brazo Rico (unten), dem abgesperrten südlichen Teil des Lago Argentino)
Lage
Patagonien, Argentinien, Chile
Gebirge
Südliches Patagonisches Eisfeld, Anden
Typ
Auslassgletscher
Länge
30 km [1]
Fläche
254 km² [1]
Exposition
Ost
Höhenbereich
2950 m – 185 m [1]
Koordinaten
50° 29′ S, 73° 3′ W
Karte von Perito-Moreno-Gletscher
Entwässerung
Lago Argentino
Besonderheiten
sperrt periodisch den südlichen Arm des Sees ab und staut ihn auf.
Bekannt ist der Gletscher vor allem dadurch, dass seine im Lago Argentino endende Gletscherzunge den südlichen Arm des Sees absperrt und aufstaut, der sich dann periodisch entleert. Benannt wurde der Gletscher nach Perito Moreno, einem argentinischen Geografen, der insbesondere Patagonien im 19. Jahrhundert erforschte. Heute gehört der Gletscher zu den größten Touristenattraktionen Argentiniens, er ist der meistbesuchte Ort des als UNESCO-Weltnaturerbe eingestuften Nationalparks Los Glaciares. Im Gegensatz zu den meisten Gletschern der Region zieht sich der Perito-Moreno-Gletscher nicht zurück, die Massenbilanz zeigt keinen eindeutigen Trend
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